Joachim Engler

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Grundidee

Leseprobe

Zur Grundidee:

„Geld regiert die Welt", heißt eine Faustformel, die immer universeller einsetzbar scheint. Oberflächlichkeiten regieren an Stelle von echten Gefühlen.  Mike heißt der Protagonist dieser Geschichte, die überall in Deutschland spielen könnte. Mike ist nicht mehr ganz jung, ziellos und auf diffuse Weise auf der Suche nach seinem ganz individuellen Sinn des Lebens.

Seine Sinnkrise wird eher noch bedrohlicher, als mit Sabine und Annett gleich zwei Frauen in sein Leben treten. Die Dreiecksbeziehung bildet die Basis des vorliegenden Romans, und ist am Ende doch immer nur wieder das Spiegelbild des Protagonisten. Der Autor hält Rückschau. „Ferrari ist nicht alles" stellt die Frage, was Reichtum eigentlich heißt. Ist es das Streben nach materiellen Gütern – oder am Ende doch vielmehr das, was oft mit „innerer Zufriedenheit" umschrieben wird? Ist vielleicht sogar der Weg das Ziel? Ja, ist dieses abstrakte Ziel überhaupt jemals zu erreichen?

- 2 -

Seite 2 des Exposés zu „Ferrari ist nicht alles" von Joachim Engler


Die spannende und gleichzeitig kurzweilige Geschichte setzt sich ausgesprochen akzentuiert mit dem Gefühlsleben Mikes auseinander. Seine Ansichten, Motive, sein Hang zur Selbstzerfleischung aber auch sein Wunsch zur Veränderung werden deutlich. Und immer begleiten Leuchttürme die einzelnen Episoden. Sie sind das Sinnbild der Story, der Spiegel, der Extrakt der Handlung. Und so wundert es nicht, dass auf einem dieser Leuchttürme, Roter Sand in der Wesermündung, dann auch die Schlussabrechnung statt findet. Der Showdown, sozusagen. „Roter Sand, das erste Offshire-Bauwerk der Welt, symbolisiert die Standhaftigkeit, aber gleichzeitig durch die immer neu anrollenden Wellen auch das Innovative, die Zukunft", erklärt der Autor. Altes und Neues werden miteinander verbunden, müssen dabei aber nicht immer im Einklang miteinander stehen.

Werke dieser Art gehören nach wie vor zu den Buchthemen, die ein breites – und vorrangig männliches – Publikum ansprechen. Vor allem, wenn das Manuskript derart authentisch wirkt wie „Ferrari ist nicht alles". Die sehr persönliche Erzählperspektive, die es auszeichnet, hat Seltenheitswert. Man spürt, dass hier ein Autor am Werk war, der einen Stoff zu Papier bringen wollte, der ihm wirklich am Herzen lag. „Ferrari ist nicht alles" stellt keine überhohen literarischen Ansprüche, will es auch gar nicht. Vielmehr wird hier eine Geschichte erzählt, die den Leser in eine Welt eintauchen lässt, in der Selbstzweifel mit dem Spaß am Leben um die Vorherrschaft ringen.


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü